Limbach-Oberfrohnaer Schüler im Umwelteinsatz im Zschopautal

Auch in diesem Jahr beteiligten sich 14 biologiein­teressierte Schüler der Pestalozzischule und 11 Schüler der Gerhart- Hauptmann-Oberschule am Elbe-Schüler-Camp, das im Natur- und Freizeitzentrum Töpelwinkel bei Döbeln stattfand. Ziel dieser Umweltprojekte ist es, den Schülern die ökologischen Zusammenhänge in den Lebensräumen der Elbe und ihrer Einzugsgebiete nahezubringen. Dazu haben die Teilnehmer eine Waldexkursion durchgeführt und eine Forellenanlage besichtigt sowie biologische und chemische Wasseruntersuchun­gen in der Zschopau vorgenommen. Das Umweltmobil Planaria war mit vor Ort am Fließgewässer und die Mitarbeiterinnen ermöglichten mit ihrem Fachwissen und der umfangreichen technischen Ausstattung die exakten, fast wissenschaftlich durchgeführten Wasseruntersuchun­gen, bei denen die Schüler für die Zschopau eine Wassergüte 3 (auf einer Skala von 1–5) ermittelten. Besonderes Interesse galt einer kleinen Insel in der Zschopau, die die Schüler unter Anleitung von Herrn Weber, Mitglied des Tierparkförder­vereins, als Lebensraum für die Vögel ausgestalteten. Außerdem entstanden Nistkästen, Insektenhotels, Baumkunde- Bretter für die teilnehmenden Schulen, und der „Parcour der Sinne“ in der Einrichtung wurde wieder mit Leben erfüllt. Alle Ergebnisse, darunter ein Puzzlespiel für den Tierpark Limbach-Oberfrohna und eine Litfaßsäule mit Wissenswertem zum Plastikmüll in den Weltmeeren, wurden auf einem „Marktplatz der Ideen“ ausgestellt und waren auch zum Kinderfest am 10.9.2017 in der Tierparkschule zu sehen. Ein herzliches Dankeschön geht an Frau Ines Wittig von der Deutschen Umwelthilfe, die die Camps wieder wunderbar vorbereitet hat, sowie an das Sächsische Staatsministerium für Kultus und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, die das gesamte Projekt finanziell unterstützten.

  • Kathrin Birkeneder (Gerhart-Hauptmann-Oberschule Limbach-O.)
  • Ute Knechtel (Pestalozzischule Limbach-O.)
  • Hannelore Schubert (Tierparkschule Limbach-O.)
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Bilder: Kathrin Birkeneder Lesen sie auch: sz-online